Der Umgang mit Förderern der DGGPP e.V.
Als gemeinnütziger Verein sind die finanziellen Mittel der DGGPP e.V. nur sehr begrenzt, deshalb müssen andere Finanzquellen genutzt werden, um die in der Satzung festgeschriebenen Ziele zu erreichen.
Öffentliche Gelder sind vor dem Hintergrund der hohen Verschuldung kaum zu erhalten. Geld von Stiftungen und anderen privaten Förderern war der DGGPP e.V. bislang nur in geringem Umfang zugänglich. Viele Aktivitäten der DGGPP e.V., wie z.B. Kongresse, werden von der pharmazeutischen Industrie unterstützt.
Die Unterstützung der pharmazeutischen Industrie wird aber nicht nur aus finanziellen, sondern auch aus medizinischen und wissenschaftlichen Gründen benötigt. Sowohl die bislang zur Verfügung stehenden Medikamente, als auch neue, wirksamere und nebenwirkungsärmere Arzneien werden ausschließlich durch die pharmazeutische Industrie entwickelt, hergestellt und vermarktet.
Informationen über den gezielten und sicheren Umgang mit den Medikamenten kommen zunächst immer von den Herstellern. Erst nach einer gewissen Erfahrungszeit außerhalb von Studienbedingungen, d.h. im praktischen Umgang, lässt sich eine wirkliche Nutzen- und Risikoabschätzung vornehmen.
Wie alle anderen medizinischen Fachgesellschaften nutzt auch die DGGPP e.V. für die Umsetzung ihrer Ziele u.a. die finanzielle Unterstützung der pharmazeutischen Industrie.
Um mehr Transparenz im Umgang mit den eingeworbenen Geldern, nicht nur der pharmazeutischen Industrie, zu schaffen, verfährt die DGGPP e.V. wie folgt:
1. Die DGGPP e.V. identifiziert und plant Projekte (z.B. Veranstaltungen, Veröffentlichungen, Gutachten, wissenschaftliche Untersuchungen), für deren Umsetzung Fördermittel benötigt werden.
2. Die DGGPP e.V. sucht Förderer für diese konkreten Projekte.
3. Jeder Förderer verpflichtet sich schriftlich, keinen Einfluss auf die Arbeit der DGGPP e.V. und das unterstützte Projekt zu nehmen. Erklärung
4. Die DGGPP e.V. veröffentlicht zu jedem Projekt die Namen der Förderer. Liste der Projekte