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Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V. (DGGPP)

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Die DGGPP

Die Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und –psychotherapie (DGGPP) besteht seit 1992.

Vertreten sind alle Arbeits- und Aufgabenbereiche der Gerontopsychiatrie wie z.B. niedergelassene Ärzte und Klinikärzte sowie Ärzte, die in Behörden, Universitäten oder theoretischen Institutionen tätig sind. Auch nichtärztliche Mitglieder, die in der Altenhilfe oder in klinischen Einrichtungen tätig sind, engagieren sich als außerordentliche Mitglieder in der Gesellschaft.

Die Ziele der DGGPP sind:

  • die Etablierung der Gerontopsychiatrie als Subdiziplin der Psychiatrie, wie in anderen europäischen Ländern,
  • die Schaffung von Lehrstühlen für Gerontopsychiatrie,
  • die Entwicklung von Standards zur Qualitätssicherung in der Gerontopsychiatrie und -psychotherapie,
  • die Verbesserung der Rahmenbedingungen von psychisch kranken alten Menschen und die Gleichstellung von psychisch Kranken und somatisch Kranken,
  • die Verbesserung der präventiven, diagnostischen, therapeutischen und rehabilitativen Maßnahmen,
  • die Verbesserung von regionalen gerontopsychiatrischen Versorgungskonzepten,
  • die Vermehrung von gerontopsychiatrischen Tageskliniken (derzeit 40) und gerontopsychiatrischen Zentren (derzeit 9) in der BRD,
  • die Verbesserung der Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Gerontopsychiatrie und -psychotherapie von Allgemein- und Fachärzten,
  • die Zusammenarbeit von Geriatrie, Altenhilfe und Gerontopsychiatrie,
  • Forschungsvorhaben und Umsetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis.

Die DGGPP ist bemüht, notwendige Veränderungen für psychische kranke Ältere und deren Angehörige im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich zu bewirken und die Arbeitsbedingungen für alle in der Gerontopsychiatrie Tätigen zu verbessern. Zudem steht sie der Öffentlichkeit, den Medien und den politischen Gremien, Verwaltungen und Kostenträgern als Sachverständige zur Verfügung.

In einer Zeit, in der überwiegend nach Kosten-Gesichtspunkten in der Gesundheitsfürsorge gehandelt wird und psychisch kranke alte Menschen von Entrechtung bedroht sind, ist es aus Sicht der DGGPP umso mehr geboten, ethische Gesichtspunkte wieder in den Mittelpunkt der Diskussion zu stellen.

Die DGGPP ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), der International Psychogeriatric Association (IPA) und der Europäischen Arbeitsgemeinschaft für Gerontopsychiatrie (EAGP).

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